Review:  The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III - Es geht endlich in die nächste Runde! [PS4]


Am 22. Oktober 2019 wird der Videospiel-Publisher NIS America (Nippon Ichi Software) und die Entwickler von Falcom endlich den dritten Teil von The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel veröffentlichen. Doch kann der Nachfolger überzeugen? Wir konnten lange vorab schon den Titel sorgfältig unter die Lupen nehmen und somit herzlich Willkommen zum PS4-Test von The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III!


Hier noch eine kleine Information! Der Titel brauch einen verfügbaren Speicherplatz von ca. 40 GB auf der PlayStation 4 und lässt sich somit dennoch gut installieren.

 

Wichtig: Dieser Testbericht enthält keine Spoiler!

 

Story:
Seit dem Bürgerkrieg im Vorgänger ist einige Zeit vergangen und der dritte Teil beginnt mit der Einführung einer neuen Klasse von Schülern. Bevor es aber richtig losgeht, startet der Titel mit einem Prolog und wir erfahren, dass es jetzt eine neue Zweigstelle der Thors Academy für Studenten gibt. Hier beginnt unser Hauptdarsteller, Rean Schwarzer, seinen ersten Unterrichtstag und erfährt auch ziemlich schnell, dass er der neue Ausbilder der Klasse VII sein wird.


Der Nachfolger spielt fast anderthalb Jahre nachdem Bürgerkrieg und seitdem hat sich natürliches auch vieles verändert. Doch obwohl jetzt alles ruhig ist, plant die Ouroboros-Organisation weiterhin eine dunkle Verschwörung, die den gesamten Kontinent dennoch in einen Krieg verwickeln könnte.


Das nur erstmal kurz und knapp zu der Geschichte von The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III und mehr wird aus Spoiler-Gründen auch nicht verraten. Dennoch sei gesagt, dass die Geschichte mehr als gut umsetzt wurde und Spannung pur bietet.


Hier aber noch kleinere Informationen zum neuen japanischen Rollenspiel. Wer sich zum Beispiel nicht mehr an den Vorgängern erinnern kann, kann sich über ein separat aufrufbares Menü einen kompletten Story-Rückblick noch vor Spielbeginn ansehen. Die durchschnittliche Spielzeit beläuft sich diesmal auf mehr als 100 Stunden und richtet sich je nach Taktik und der Entdeckungsfreudigkeit des Spielers.

 

Grafik:
Der Titel bietet umfangreiche Umgebungen und sehr gut gestaltete Charaktere, leider aber kann die Grafik auch diesmal im Allgemeinen mit heutigen Spielen nicht mithalten. Dennoch wurde im Gegensatz zum zweiten Teil die Optik mehr als verbessert und kann damit auch sehr gut überzeugen. Diesmal wird der Titel auch nicht für PlayStation Vita oder PlayStation 3 erscheinen.


Aktuell bietet das Rollenspiel noch kleinere Bugs wie auch Framerate-Einbrüche. Sobald der Day-One-Patch online geht, sollten aber alle Fehler behoben sein. Irgendwelche Abstürze oder andere massive Fehler gab es aber keine während der Testphase.

 

Gameplay:
Das Kampfsystem von The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III ist wie auch im Vorgänger klassisch rundenbasiert und bietet den perfekten taktischen Spielraum. In diesen Punkt wurden die Kämpfe auch etwas besser ausbalanciert als im Vorgänger.


Der Schwierigkeitsgrad lässt sich vor Beginn des Spiels einstellen und wenn ihr an einem Gegner scheitert, kann der Kampf beliebig oft wiederholt werden. Sollte man sich aber selbst überschätzt haben, könnt ihr natürlich jederzeit nachträglich nochmal den Schwierigkeitsgrad im Menü ändern.

 

Der Titel bietet keine Checkpoints und ihr sollte nicht vergessen zu speichern, weil es sonst sein könnte, dass ihr wieder einen weiten Weg zurücklegen müsst um an euren aktuellen Standpunkt zu gelangen. Das Speichern des Spielstandes ist abseits von Kämpfen uns Zwischensequenzen jederzeit möglich.


Das Gameplay ist mit seinem klassischen, aber auch sehr taktischen Kampfsystem sehr gelungen und die Umgebungen bieten, wie auch schon im Vorgänger, viele verschiedene Interaktionsmöglichkeiten. Die PlayStation 4-Steuerung geht dabei sehr gut von der Hand und als kleine Zusatzfunktion gibt es auch wieder einen Turbo-Modus, um sich schneller durch das Spiel zu bewegen.

 

Sound:
In diesen Punkt gibt es leider etwas wenig zusagen, alle Soundeffekte wurden sehr schön in The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III verbaut und perfekt in die Geschichte verpackt.  Begleitet werden die Charaktere mit japanischen oder englischen Synchronstimmen, diese können beide wirklich sehr gut überzeugen und echte Anime-Fans dürften sich geborgen fühlen. Typisch für  NIS America gibt aber keinen deutschen Untertitel und nun kommen wir zum Gesamtbild des neuen japanischen Rollenspiels.

 

Fazit:
Der Nachfolger von The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II bietet wieder eine volle Packung japanischen Rollenspiel-Genuss und die Grafik kann sich diesmal auch mehr als sehen lassen. Das Gameplay ist mit seinem klassischen, aber auch sehr taktischen Kampfsystem sehr gelungen und die Geschichte bietet Spannung pur bis hin zum Ende. Fans von japanischen Rollenspielen oder auch von den beiden Vorgängern, dürfte das Herz höher schlagen und definitiv mehr als begeistern.


Der vierte Teil mit dem Untertitel "The End of Saga" wurde dieses Jahr 2019 in Japan im September veröffentlicht und somit bleibt nur noch zusagen, dass man auch auf den vierten Teil schon sehr gespannt sein darf, um zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht.


Wer sich selber überzeugen möchte von The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III, ohne Geld auszugeben, kann sich eine kostenfreie Demoversion im offiziellen PlayStation Store herunterladen.

 

"THE MASTER OF JRPG´s IS BACK!"

Weitere Informationen:
The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III soll am 22. Oktober 2019 exklusiv für PlayStation 4 erscheinen. Der Titel kann dann digital im Online-Store oder im Handel für einen Betrag von 59,99 Euro erworben werden. Es gibt auch eine besondere "Thors Academy Edition", welche ihr direkt im Online Store von NIS America bestellen könnt. Den Story-Trailer zum neuen Rollenspiel gibt es natürlich wieder direkt unter der Review.