Review: The Suicide of Rachel Foster - Der beste Mystery-Thriller? [PS4]

Am  09. September 2020 hat der Videospiel-Publisher Daedalic Entertainment und die Entwickler von ONE-O-ONE GAMES endlich den Mystery-Thriller auch für PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht. Doch wie gut ist die Portierung? Finden wir es heraus und somit herzlich Willkommen zum PS4-Test von The Suicide of Rachel Foster!


Hier noch eine kleine Information! Der Titel brauch einen verfügbaren Speicherplatz von ca.  8 GB  auf der PlayStation 4 und lässt sich somit schnell installieren.

 

Story:
(1993) Lewis & Clark County, Montana, USA - Hier beginnt die Geschichte von The Suicide of Rachel Foster - Vor 10 Jahren verließ die Hauptprotagonistin des Spiels, Nicole, mit ihrer Mutter, Claire, das Familienhotel, nachdem entdeckt wurde, dass der Vater eine heimliche Beziehung mit einer 16-Jährigen führt, welche schwanger war und dann schrecklicherweise Selbstmord begann.


Nun muss Nicole nachdem tot beider Elternteile zuruck in das Familienhotel, um den letzten willen ihrer Mutter zu erfüllen, um das Hotel zu verkaufen und die Verwandten des verstorbenen Mädchens, Rachel Foster, zu entschädigen.

 

Leider verschlechterte sich das Wetter und Nicole sitzt im Familienhotel fest, bekommt dabei über ein Funktelefon aber Unterstützung von Irving, einen FEMA-Agenten und mit seiner Hilfe versucht Nicole ein Geheimnis zu lüften welches Tief in den Mauern und im Holz des Familienhotels verborgen liegt.


Die Geschichte von The Suicide of Rachel Foster wird bei der Erkundungstour des Hotels zu jeder Zeit wirklich, spannend, geheimnisvoll und mit viel Charme der beiden Figuren erzählt. Dabei bietet der Titel im Gameplay auch kleinere Entscheidungsfreiheiten und zum Ende hingibt es einen Plot-Twist, welcher definitiv euch auch etwas überraschend wird. In diesen Punkt kann der Titel wirklich überzeugen und könnte mit seiner starken Geschichte sogar als Kino-Blockbuster überzeugen.


The Suicide of Rachel Foster hat eine Spieldauer von drei bis vier Stunden je nach der Entdeckungsfreudigkeit des Spielers und wie sieht es mit der Grafik aus?

 

Grafik:
Der Mystery-Thriller kann auch in diesen Punkt überzeugen. Licht-und-Schatteneffekte können stark punkten, einige Texturen wirken in kleineren Momenten zwar etwas unscharf, dies ist aber kaum der Redewert und mit einem Gefühl ala "Shining"-Hotel begeistert der Titel auch in diesen Punkt mit seiner grandiosen Optik.


In der getesteten Version von The Suicide of Rachel Foster gab es kleinere Bugs, wie zum Beispiel beim hineinschlüpfen in den Zwischenwandbereich, welches manchmal erst beim dritten Anlauf klappte. Abstürze oder auch  Framerate-Einbrüche gab es aber keine und somit verlief das Abenteuer meist flüssig. Nun kommen wir einmal zum Hauptthema des Spiels, zum "Gameplay" und natürlich dem Wiederspielwert.

 

Gameplay:
Im Fokus des Spiels liegt ganz klar die Geschichte und somit hält sich das Gameplay leider etwas zurück. Wir erkunden das Familienhotel, lösen kleinere Rätsel und Aufgaben und interagieren die meiste Zeit mit Irving über das Funktelefon. Während den Gesprächen mit Irving können wir am Telefon verschiedene Antwort geben, welche die Geschichte aber nicht beeinflussen, dafür aber den Charme zwischen den beiden Charakteren steigert.


Beim Gameplay wäre bestimmt etwas mehr möglich gewesen. Dennoch kann der Titel mit seinem geringen Gameplay ala Walking-Simulator ein sehr entspannendes Gefühl hervorrufen und man kann sich somit mehr auf die geheimnisvolle Story konzentrieren.


Nachdem ihr The Suicide of Rachel Foster den beendet habt, bietet der Titel leider nur wenig Wiederspielwert und kann höchstens mit seiner Geschichte an einem erneuten Durchgang kratzen. In diesen Punkt wäre also schon mehr möglich gewesen, sogar schon bei den Rätseln wäre eine angepasste Schwierigkeit nicht verkehrt gewesen, dennoch kann der Titel auch in diesen Punkt sehr Stark mit dem Gesamtbild harmonieren.

 

Sound:
In diesem Punkt bietet der Mystery-Thriller eine sehr gelungene Soundkulisse. Alle Soundeffekte wurden sehr stimmig verbaut und perfekt in die Geschichte verpackt. Begleitet werden die Charaktere mit exzellenten englischen Synchronstimmen. Hier also ein sehr großes Lob an Kosha Engler (Nicole) und Christopher Ragland (Irving), welche die Geschichte mit ihrem Charme und Zusammenspiel verstärkt haben und somit kommen wir nun zum Gesamtbild bzw. Fazit des neuen Mystery-Thrillers.

 

Fazit:
The Suicide of Rachel Foster hat mit seiner Geschichte wirklich Kino-potenzial. Der Titel wird zu jeder Zeit wirklich spannend, geheimnisvoll und mit viel Charme zwischen Nicole und Irving erzählt. Dabei bietet der Titel im Gameplay als Walking-Simulator auch kleinere Entscheidungsfreiheiten und zum Ende hingibt es einen Plot-Twist, welcher definitiv euch etwas überraschend wird. Und somit kann man auch schon wirklich sagen das dieses Spiel der beste Mystery-Thriller diesen Jahres 2020 für Konsole ist.

 

"THE BEST MYSTERY-THRILLER THIS YEAR!"

Weitere Informationen:
The Suicide of Rachel Foster ist ab sofort für PlayStation 4, Xbox One und den PC via Steam erhältlich. Der Titel kann digital im jeweiligen Online-Store für einen Betrag von nur 19,99 Euro erworben werden. Den neuen Launch-Trailer zum Mystery-Thriller findet ihr natürlich wieder direkt unter der Review.